Volker Kurz wuchs in Lindau auf. In der nach dem Krieg am Bodensee sehr regen Kunstszene (u.a. Otto Dix, Erich Heckel, Max Ackermann) erhielt Kurz als Gymnasiast erste Unterweisungen von verschiedenen Künstlern in Aquarell Malerei.

Kurz wandte sich beruflich der Juristerei zu. Nach Studium und Promotion trat er in den Staatsdienst ein, war aber weiterhin künstlerisch tätig. Er schuf während dieser Zeit großformatige Holzfiguren, allerlei Holzinstrumente aber auch immer wieder Aquarelle, später Acryl-, Tempera- und Öl-Bilder und die verschiedensten Drucktechniken.

Ständige Fortbildungen erweiterten sein künstlerisches Arbeiten. Besonders prägend war die Ausbildung an der Kunstakademie Bad Reichenhall u.a. bei Ernst Heckelmann, Werner Berges und vor allem bei Professor Markus Lüpertz.

Zum Erreichen unterschiedlicher Ausdrucksinhalte bediente sich der Künstler verschiedener Techniken der Malerei, Grafik und des Kunstdrucks. So setzte er z.B. in der Nassmalerei Kratztechniken und verschiedene auch selbst hergestellte Beizen ein. In der Drucktechnik variierte er Schablonendruck, Siebdruck, Linol- und Holzschnitt, schwarz-weiß und in Farbe. Seine Ölmalerei ist farbig, expressiv, aber auch mit geometrischen Elementen durchsetzt.

Gemäß seiner musikalischen Neigungen stellte der Künstler häufig Jazzszenen dar. Insgesamt ist seine Malerei figurativ und geht bis zur Abstraktion. Bei seinen erzählerischen Szenen zeigte er seine Figuren, meist in fröhlicher Farbigkeit und Bewegung dargestellt, mit menschlichen und persönlichen Eigenheiten. Oft führte dies zu leicht tragischer Komik. Der Humor des Künstlers kommt voll zum Durchbruch bei seinen juristischen und anderen Cartoons.

Seit 1996 zeigte Kurz seine Werke auf über 100 Ausstellungen.
2009 war er Kunstpreisträger der Bernd-Rosenheim–Stiftung in Offenbach.
2012 wurde ein Bild bei einer Auktion in Eriwan/Armenien versteigert.
2016 errang er den 2. Platz beim Kunstpreis ‚airleben‘ in Leipzig.